Fällt es Dir auch schwer „Nein“ zu sagen?
Hast Du manchmal das Gefühl, dass es wichtiger ist Dich darum zu kümmern, dass es Deiner Familie, Deinen Freunden oder Kollegen gut geht, bevor Du Dir Zeit für Dich nehmen kannst?
Du möchtest Dir eigentlich Zeit für Dich nehmen, etwas machen, was Dir gut tut, doch in Dir meldet sich das schlechte Gewissen: „Das geht jetzt nicht… Ich habe zu viel zu tun… Ich schaff das schon.“
Manchmal ist uns zwar bewusst, dass das nicht richtig ist und wir auch Zeit für uns brauchen, aber dennoch kommen Schuldgefühle hoch. Wir fühlen uns verpflichtet und stellen uns hinten an. Wir verschieben unser Glück, unser Wohlbefinden, die Zeit für uns auf später.
Warum meldet sich das schlechte Gewissen?
Weil bestimmte Überzeugungen und Glaubenssätze dazu in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Und diese sind schon so lange integriert, dass wir uns damit identifizieren und denken: so bin ich halt, das ist mein Charakter…
Aber eigentlich ist es eine Vermeidungsstrategie unseres Egos. Wir wollen uns geliebt fühlen und suchen Anerkennung von anderen. Und halten so unser Bild von uns selbst aufrecht…
Im Coaching nennt man das auch einen „Mach es allen recht“-Antreiber (Transaktionsanalyse nach Berne). Dieser hat sich meist in der Kindheit gebildet und prägt unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten.
Aber das, was wir als Kind gelernt haben, muss heute für uns nicht mehr passen. Wir tragen ja auch nicht mehr die viel zu kleinen Klamotten aus unserer Kindheit, wieso sollten wir uns dann von alten Überzeugungen beeinflussen und klein halten lassen?
Im Folgenden habe ich ein paar Impulse für Dich zusammengefasst,
die dir helfen können das schlechte Gewissen gegenüber anderen abzulegen und besser `Nein`zu sagen:
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Deine ungesunden Glaubenssätzen
Welche Gedanken tauchen bei Dir auf, wenn sich das schlechte Gewissen meldet? Was denkst Du in diesem Moment über Dich? Deine Schuldgefühle entstehen durch bestimmte Überzeugungen/Glaubenssätze über Dich selbst und das Leben, die Du in Deinem Unterbewusstsein abgespeichert hast. Doch Du kannst diese hemmenden, ungesunden Überzeugungen auflösen und positive, bestärkende Überzeugungen integrieren. Wie Du das machst, kannst Du in meinen Artikel „Frei von ungesunden Glaubenssätzen“ lesen.
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Mehr Selbstliebe
Selbstliebe kann auch mit Selbstfürsorge gleichgesetzt werden. Es geht darum, seinen eigenen Wert zu kennen und für sich zu sorgen. Damit meine ich keine nazistische Selbstliebe oder Egozentrik, sondern zu lernen sich selbst wertzuschätzen und sich diese Liebe auch selbst zu schenken. Und so wie wir uns um andere kümmern, die wir lieben, sollten wir uns auch um uns selbst kümmern. Wenn wir selbst ausgeglichener sind, fühlen wir uns nicht ausgenutzt, sind innerlich stabiler und können so auch wieder mehr Liebe an unser Umfeld abgeben. Selbstliebe aufbauen kannst Du z.B. durch das Schreiben eines Erfolgstagebuchs. Schreibe Dir jeden Abend mindestens 3 Dinge auf, die Du heute gut gemacht hast. Auf Dauer wirst Du immer mehr Positives an Dir selbst entdecken und durch das regelmäßige Aufschreiben verfestigt es sich in deinem Unterbewusstsein. Ich habe auch eine Coaching- Übung für mehr Selbstliebe kostenfrei für Dich.
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Deine Gefühle
Um uns wohl zu fühlen und mit uns im Reinen zu sein, ist es wichtig, auch unsere Gefühle anzuerkennen und zuzulassen. Je mehr wir negative Gefühle unterdrücken, desto stärker werden sie. Geben wir ihnen jedoch kurz Raum, lassen ihnen Luft, können sie sich auflösen. Im Grunde sind Gefühle nur Energie, die durch uns fließt. Doch mit unseren Gedanken und Geschichten blasen wir Gefühle oft unnötig auf. Wenn Du auch den unangenehmen Gefühlen kurz Raum gibst, allein für dich, ohne andere anzugreifen oder einzubeziehen, wirst du merken, wie viel leichter und lebendiger es sich anfühlt und wie gut es tut wieder mehr zu fühlen. Wenn Du Deine Gefühle und Bedürfnisse besser wahrnehmen kannst, wird es auch einfacher Anderen gegenüber zu artikulieren, was Du wirklich möchtest und was nicht.
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Deine Intuition
Wenn Du ganz tief in Dich hineinhörst, dann weißt Du was Du wirklich brauchst, was Dich glücklich macht, was Dir Energie gibt. Leider sind wir es gewohnt mehr im Kopf als in unseren Herzen zu sein und haben so oftmals die Verbindung zu unserer Intuition verloren. Doch die Intuition ist die Stimme unserer Seele und wenn wir genau hinhören, wissen wir selbst, was uns wirklich von innen heraus glücklich macht und was wir brauchen. Frage Dich selbst beim nächsten Mal, wenn Du in einer solchen Situation bist: Was sagt mir mein Herz? Was ist es, was ich wirklich will? Und was will ich nicht mehr? Dann kannst Du Dich auch vor Situationen schützen, die Dir nicht gut tun. Hilfreiche Tipps dazu findest du auch in meinem Artikel „Von Intuition und wahrem Wissen“.
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Üben
Fange ruhig langsam an. Vielleicht kannst Du das nächste Mal eine Verabredung absagen, die Du nur aus Pflichtgefühl zugesagt hast. Wenn Du übst häufiger „Nein“ zusagen, wirst Du merken, dass es gar nicht so schwer ist und das die Sorgen, die Du Dir im Vorfeld dazu gemacht hast, gar nicht eintreffen. Im Gegenteil, Du wirst merken, dass es Dir sogar gut tut, ehrlich zu sein und mit Dir im Reinen zu leben.
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freie Zeit nutzen
Nutze jede Minute, die Du für Dich gewinnen kannst wirklich für Dich, nicht für den Haushalt oder die Arbeit. Gehe spazieren, lese, meditiere, mache Sport, male, tanze, singe. Was auch immer Dir Spaß macht und Dein Herz höher schlagen lässt. Mache Aktivitäten, bei denen Du ganz bei Dir bist, ganz im Hier und Jetzt, im Flow. Das stärkt Deine Verbindung zu Deiner Intuition, macht Dich glücklich und schenkt Dir Kraft.
Mir viel es früher auch schwer gesunde Grenzen zu setzen, hier erfährst Du mehr über mich. Ich bin mir sicher, dass Du es schaffst, immer mehr an Dich zu glauben und Dir mehr Zeit für Dich und Deine Bedürfnisse zu nehmen. Wenn Du Unterstützung auf diesem Weg benötigst, bin ich gerne für Dich da. Melde Dich einfach für ein kostenfreies Beratungsgespräch für ein Coaching mit mir.
Hier geht’s zu meinem Geschenk für Dich: eine Übung für mehr Selbstliebe.
„Wenn Du ´ja´ zu anderen sagst, sorge dafür, dass du nicht ´nein´ zu dir selbst sagst.“
Paolo Coelho