So schaffst du es loszulassen

Allgemein, Persönlichkeit

Loszulassen fällt uns oft schwer.

 

Gerne halten wir an Situationen, Gefühlen, Gedanken und Personen fest, obwohl wir spüren, dass es uns nicht guttut. Das Festhalten kann sich dann wie eine Last anfühlen, die wir mit uns tragen.

 
Aber warum, fällt uns Loslassen nur so schwer?

Das liegt häufig an unserer Angst Kontrolle abzugeben oder zu verlieren. Wir denken, solange wir festhalten, haben wir Kontrolle und sind sicher. So versuchen wir der Unsicherheit, Ungewissheit der Veränderung aus dem Weg zu gehen.

Doch im Grund wissen wir tief in uns: nichts im Leben kann wirklich kontrolliert werden. Nichts kann für immer festgehalten werden. Wir besitzen nichts für immer.

Und doch versuchen wir genau dies durch Festhalten zu erreichen.

 

Damit machen wir uns das Leben schwer. Denn wenn wir es schaffen wirklich zu vertrauen, dem Leben, dem Universum und uns selbst, wird alles leichter. Wir verstricken uns nicht so sehr in negativen Gedanken, sondern fühlen uns „im Flow“ mit dem Leben. Wir lernen Hingabe.

Hingabe und Vertrauen lassen uns getragen und leicht fühlen.

 

 

Vielleicht möchtest du einmal für dich reflektieren:

Wo hältst du fest aus Angst und Unsicherheit vor Veränderung?

 

Wenn es um Veränderung geht neigen wir häufig dazu vom Schlechtesten auszugehen. Wir denken im „Worst-Case-Szenario“, obwohl Veränderung ja auch bedeuten kann, dass etwas Gutes geschieht – und im Grunde ist kein Moment so wie er vorher war, wir unterliegen also ständig der Veränderung. Wenn wir lernen das Neue als Chance zu sehen, erkennen wir auch, was alles Schönes durch sie geschehen kann. Welche Magie in jedem neuen Augenblick liegt.

 
Vielleicht möchtest du dich fragen: was ist das Beste, dass passieren kann, wenn du loslässt?

 

Ein weiterer Aspekt warum wir Festhalten, kann sein, dass uns unbewusst die Erlaubnis fehlt. Entweder von uns selbst oder von anderen Personen. Vielleicht auch vom Leben. Und dabei ist es so wichtig zu erkennen, dass wir uns selbst die Erlaubnis geben dürfen. Uns glücklich und leicht zu fühlen ist unser Geburtsrecht. Wir dürfen uns entscheiden loszulassen. Vielleicht möchtest du einmal für dich reflektieren:

 
In welchen Bereichen fehlt dir die Erlaubnis loszulassen?

 

Und um die Entscheidung zu treffen, stell dir vor, wie du vor einer Weggabelung stehst. Links ist der Weg des Festhaltens. Der Weg, wenn du nicht loslässt. Gehe diesen Weg entlang. Wie fühlst du dich? In 5 Jahren? Und wie fühlst du dich in 10 Jahren? Komm wieder zum heutigen Zeitpunkt zurück.

Und dann stell dir vor wie rechts vor dir der Weg des Loslassens liegt. Geh auch diesen Weg entlang. Fühle wie du dich fühlst, wenn du losgelassen hast. Wie fühlst du dich in 5 Jahren? Wie in 10 Jahren?

Welcher Weg ist leichter und fühlt sich besser an?

 

Du hast es in der Hand dich heute zu entscheiden, welchen Weg du gehen möchtest. Den des Festhaltens oder den des Loslassens. Wie entscheidest du dich?

 

Überleg dir einmal wie schwer die Last ist, die du durch das Festhalten auf den Schultern trägst:

Wie viele Kilo wiegt sie?

Was brauchst du, um endlich loszulassen und ohne diesen schweren Rucksack weiter zu gehen?

 

Manchmal braucht es Vergebung, damit wir loslassen können.

 

Vielleicht hast du dir selbst, anderen Personen oder dem Leben noch nicht vergeben. Zu vergeben bedeutet nicht das Verhalten des anderen gutzuheißen. Du kannst der Seele des anderen verzeihen, wenn du tiefer als das Verhalten siehst und den Schmerz des anderen erkennst. „Mitgefühl ist die Quelle des Vergebens“ hat schon Yogi Bhajan gesagt. Vielleicht möchtest du dir und anderen heute mehr Mitgefühl schenken. Und dir selbst zu Liebe vergeben, um endlich loszulassen und auf deinem neuen Weg, der Leichtigkeit und des Vertrauens zu gehen.

 

Mehr Übungen und Coaching Beispiele aus meiner Praxis wie diese findest du in meinem Buch „Soulfulness – aus ganzer Seele leben“ und im vertiefenden Online Kurs.

 

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