Was, wenn mein Partner sich nicht für Persönlichkeitsentwicklung interessiert?

Persönlichkeit

Was tun, wenn ich mich persönlich und spirituell weiterentwickle, mein Partner aber nicht?

 

Diese Frage habe ich von meiner Instagram Community gestellt bekommen und finde es ist so ein wichtiges Thema, dass hier gerne meine Perspektive darauf mit dir teile:

ich weiß, es kann schwierig sein. Du bist auf dem Weg immer mehr dein Herz zu öffnen, deiner Intuition zu folgen, dich von alten Denk- und Verhaltensmustern zu befreien, aber die Menschen in deinem Umfeld ändern sich nicht.

Du merkst, wie du dich veränderst und spürst, dass eine Transformation stattfindet. Eine Transformation, die nötig und wichtig ist für dich. Nicht immer leicht, nein. Aber mit nichts aufzuwiegen.

Wenn wir einmal den Weg zu uns begonnen haben, möchten wir nicht mehr zurück. Vielmehr fragen wir uns, wie wir so lange „blind“ für das Wesentliche leben konnten. Und verstehen, warum wir zuvor uns viel ablenken mussten, uns leer oder angetrieben fühlten. Weil wir innerlich auf der Suche waren. Und wenn wir in uns gefunden haben, wonach wir suchen, ist es wie ein „aufwachen“ aus einem langen Schlaf. Wie ein großer „Aha-Moment“. Und dann möchten wir nicht mehr zurück, möchten nicht mehr unbewusst leben, sondern entscheiden uns für ein bewussteres Leben mit uns und unserem Umfeld.

Aber was tun, wenn unser Umfeld, unser Partner, Familie oder Freunde diesen Weg nicht mitgehen?

 

Meine Erfahrung damit ist: Es ist nicht wichtig, was andere tun. Es ist nur wichtig, wie du damit umgehst.

Und diese Konflikte sind auch eine Chance für dich weitere Trigger zu lösen. Noch mehr anzulegen, was nicht deiner Seele, deiner Liebe entspricht, sondern Ego ist.

Frag dich:
  • Was genau stört/triggert mich?
  • Welches Gefühl wird dadurch durch die anderen in dir ausgelöst?

 

Vielleicht fühlst du dich unverstanden und allein.

  • Welcher Glaubenssatz und welche Ängste könnten hier zugrunde liegen?
  • Die Angst wertlos oder isoliert zu sein?
  • Der Glaube „nicht gut genug“ zu sein?
  • Oder nicht gesehen oder wahrgenommen zu werden?
  • Was noch? Was ist es bei dir, was hier zugrunde liegt?

 

Die Angst vor Wertlosigkeit, Isolation oder dem Alleinsein sind Urängste, die in jedem von uns schlummern und endlich gelöst werden möchten. Du kannst also dankbar sein, dass sie sich zeigen und du mit ihnen Arbeiten kannst. Lass sie dein Lehrer sein. Nimm sie als Einladung, um innere Kind und Glaubenssatzarbeit zu machen und blockierte Gefühle zu lösen.

Nimm dir Zeit in dich einzutauchen, dich mit deiner Intuition zu verbinden und deine Antworten zu finden.

  • Was darf wirklich gefühlt werden?
  • Sei ehrlich mit dir selbst. Welche Situation aus deiner Vergangenheit, ist hier vielleicht noch ein wunder Punkt? Gab es eine Situation, in der du dich genau so gefühlt hast?

Wenn ja, betrachte die Situation liebevoll. Umarme dein inneres Kind, schenk ihm Mitgefühl, Liebe, Mut. Sag ihm, dass du jetzt da bist. Und es von nun an beschützt. Löse die zugrundeliegenden negativen Glaubenssätze auf und die energetischen Verbindungen. (Wie du energetische Verbindungen löst, erzähle ich dir im nächsten Blogbeitrag). Vergebe. Vergib dir und den anderen aus der Situation. Das ist das Wichtigste für Heilung.

Wenn wir in uns aufräumen, alte Verletzungen heilen, ändert sich auch etwas in unserem Leben:

Je friedlicher wir in uns werden, desto weniger lassen wir unseren inneren Frieden durch äußere Einflüsse oder Personen gestört werden.

Es lohnt sich also hinzusehen.

Und wenn du das getan hast, wirst du die derzeitige Situation mit deinem Partner, deiner Familie oder Freunden vielleicht aus einer anderen Perspektive sehen.

Vielleicht fällt es dir leichter andere so sein zu lassen, wie sie sind. Weil du dich selbst so sein lässt, wie du bist.

Vielleicht wird es dir leichter fallen, andere ihren eigenen Weg gehen zu lassen. Weil du dir deines Weges bewusster wirst. 

Jeder ist in seinem Tempo unterwegs. Und das ist auch gut so.

Was du tun kannst, ist deinen Weg zu weiter gehen und damit die Veränderung sein, die du dir wünschst. Und vielleicht werden andere erinnert, sich auch auf den Weg zu machen. Denn du triggerst in ihnen natürlich auch einiges, was heilen möchte. Vielleicht wollen sie aber auch wegschauen, weil sie Angst vor ihrer inneren Welt haben. Weil sie unbekannt ist.

Wenn sich Menschen von dir abwenden oder sagen, du hättest dich verändert, erinnere dich, dass sie dies nicht wegen dir, sondern wegen sich sagen. Weil du sie daran erinnerst, dass sie tiefer schauen müssten, um sich besser zu fühlen. Lass dich nicht verunsichern, folge deinem Herzen. Vielleicht werden ein paar Menschen in deinem Leben nicht mehr so präsent sein. Dafür wirst du andere auf Herzensebene finden. Und merken, dass es gar nicht so viel auf andere und deren Meinung ankommt. Sondern auf deine innere Stimme, deine Intuition, deine innere Weisheit, die dich auf deinem Weg führt. Dass es eher darauf ankommt, dass du deinen Wert aus dir herausholst.

Geh deinen Weg – für dich und als Inspiration für andere. 

Viel Liebe für dich, Deine Alexandra

Blogarchiv

Beiträge nach Themen